Weitere Beratungsstelle genügt nicht – Programme für Prävention und gescheiterte Selbständige fehlen weiterhin (PDF)

Die Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung Hamburg e.V. (LAG) begrüßt die Aufstockung der Mittel für die Schuldner- und Insolvenzberatung in Hamburg. Allerdings kritisiert die LAG, dass erneut, wie befürchtet, keine Beratung von gescheiterten Selbständigen und auch keine Präventionsarbeit finanziert werden.
Die LAG hält die Vergabe der Mittel im Wege der Ausschreibung nach Vergaberecht für ungeeignet. Dass Schuldnerberatung soziale Arbeit ist, findet sich im Vergaberecht nicht wieder.
Bei der aktuellen Ausschreibung irritiert, dass sich nur Beratungsstellen bewerben konnten, die im Jahre 2008 eine Mindestfallzahl von 80 vorzuweisen hatten. Diese Zahl ist nicht nachvollziehbar und willkürlich. Dies ist besonders brisant vor dem Hintergrund, dass der Behörde die Zahlen aller Hamburger Beratungsstellen bereits bekannt waren.

Quelle: https://www.soziale-schuldnerberatung-hamburg.de/material/pressemitteilung_22.07.2009.pdf

Hinweis: diese Meldung ist ein automatischer Archiv-Import