Die BASFI hat in der nunmehr 3. Auflage frisch die Broschüre „Reden wir über Geld“ herausgebracht. Die in Kooperation mit uns erstellte Publikation ist in erster Linie für Fachkräfte der Sozialen Arbeit gedacht, kann aber auch für Ratsuchende selbst hilfreich sein. Siehe die Seite der BASFI (mit Bezugsadresse) und den direkte Link zur Broschüre als pdf-Datei.
Monat: Oktober 2013
„Interkulturelle Handlungskompetenzen“ am 25. November 2013 von 10.00-17.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus, Hamburg-Altona mit Dr. Kazuma Matoba.
„Ziel des Seminars ist es, die Selbstsicherheit der Teilnehmenden im Umgang mit ihren Klienten mit Migrationshintergrund zu stärken und ihre professionelle Effizienz in der interkulturellen Beratung zu fördern. Die Veranstaltung soll so auch einen Beitrag zu mehr persönlicher Zufriedenheit im Rahmen des jeweiligen institutionellen Projektes leisten.“ – zur Fobi – Ausschreibung (pdf)
Das Bundesministerium der Justiz hat ein sog. „infoblatt – Reform der Verbraucherentschuldung“ herausgegeben. Eine anschauliche und auch für Ratsuchende nachvollziehbare Darstellung der wesentlichsten Änderungen der Insoreform – zum infoblatt (pdf)
Siehe auch unsere Seite zur Inso-Reform
„Der Hamburger Senat will die Angebote der Arbeitslosen-Telefonhilfe und anderer Träger einschränken. Die Berater befürchten, dass unabhängige Hilfe verloren geht.“ – so wird im Netz ein Bericht im Hamburg Journal des NDR vom 8.10.2013 angekündigt – zum Video. Siehe auch schon unsere Meldung vom 24.09.2013.
Der Bundesgerichtshof entwickelt seine Sperrfrist-Rechtsprechung immer weiter. Nun hat der BGH am 7. Mai 2013 unter dem Aktenzeichen IX ZB 51/12 beschlossen:
„Der Antrag des Schuldners auf Restschuldbefreiung ist unzulässig, wenn er innerhalb von drei Jahren nach rechtskräftiger Versagung der Restschuldbefreiung in einem früheren Verfahren wegen fehlender Deckung der Mindestvergütung des Treuhänders gestellt worden ist. Eine Stundung der Verfahrenskosten für einen solchen Antrag scheidet aus (Fortführung von BGH, Beschl. v. 16. Juli 2009 – IX ZB 219/08, BGHZ 183, 13).“
[Anmerkung: bitte diesen Beschluss nicht mit dem Urteil des BGH vom gleichen Tag und dem Aktenzeichen IX ZR 151/12 verwechseln.] – Vgl. auch unsere Meldung vom 10.07.2013.
Es gibt eine neue Pressemitteilung des Statistischen Amtes Nord zu den Insolvenzen in Hamburg im ersten Halbjahr 2013. Wer dem dortigen Link (http://www.statistik-nord.de/uploads/tx_standocuments/Insolvenzen_HH_06.pdf) folgt, kann entnehmen: die Verbraucherinsolvenzen sind in Hamburg um 3,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Als „voraussichtliche Forderungen“ werden im Schnitt fast 35.000 Euro pro Verfahren angegeben.
Bernd Krüger, Referent Schuldnerberatung, Diakonisches Werk Württemberg, kommentiert im Vorwort der in Kürze erscheinenden neuen Ausgabe des Infodienstes Schuldnerberatung das Ergebnis der Bundestagswahl und die Folgen für die Schuldnerberatung – zum Kommentar.
Die BAG-Schuldnerberatung hat anlässlich der anstehenden Koalitionsverhandlungen einen Aufruf veröffentlicht. Daraus:
„Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V. fordert daher
– eine fundierte gesetzliche Verankerung der Schuldnerberatung,
– die Sicherstellung einer ausreichenden Finanzierung aus einer Hand,
– eine klare Zuständigkeit eines Bundesministeriums für dieses gesellschaftlich hochbrisante Thema.
Die Entwicklung eines nationalen Aktionsplans gegen Überschuldung ist überfällig.
Die Koalitionspartner der künftigen Bundesregierung werden aufgefordert, diese dringendsten Forderungen in ihrem Koalitionsvertrag zu berücksichtigen.“
Die Jahresfachtagung der BAG-Schuldnerberatung (hier mehr zu 2013) findet im nächsten Jahr am 7./8. Mai statt und zwar in Frankfurt am Main.
Das Bundesministerium für Gesundheit gibt auf seiner Internetseite Hinweise zum „Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung„. – siehe die Pressemitteilungen vom 18.09.2013 und vom 30.7.2013.