Bundesgerichtshof, Urteil vom 16. Juli 2014 – IV ZR 55/14: Der u.a. für das Versicherungsvertragsrecht zuständige IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass Personen, die Empfänger laufender Leistungen nach dem Zwölften Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XII) sind (Sozialhilfeempfänger), und die ohne den Bezug von Sozialhilfe der Versicherungspflicht in der gesetzliche Krankenversicherung unterlägen, keinen Anspruch auf Aufnahme in den Basistarif der privaten Krankenversicherung haben. Das gilt auch für Personen, deren Leistungsbezug erstmals ab dem 1. Januar 2009 begonnen hat.
Monat: Juli 2014
Seit dem 14.03.2014 ist nicht mehr das Finanzamt für Verkehrssteuern und Grundbesitz für die Kraftfahrzeugbesteuerung zuständig, sondern das Bundesministerium für Finanzen. In Hamburg ist zentral dafür das Hauptzollamt Hamburg-Stadt verantwortlich. Für Fragen steht ein Servicecenter unter der für ganz Deutschland gültigen Telefonnummer 0351/44834-550 zur Verfügung. Nähere Informationen finden sich auf der Internetseite des Bundesministeriums der Finanzen.
Mehr als zwei Drittel der Widerrufsbelehrungen in Immobiliardarlehensverträgen sind fehlerhaft und damit unwirksam. Nähere Informationen zum rechtlichen und wirtschaftlichen Hintergrund dieser Aussage finden sich in einem Informationsblatt der Verbraucherzentrale Hamburg. Eine Checkliste zur genaueren Einschätzung hat die VZ Bremen zusammengestellt.
Die SCHUFA Holding AG hat das Bestellformular für die Datenübersicht nach § 34 BDSG überarbeitet. Das Unterschriftenfeld für die kostenlose Auskunft ist nun im mittleren Bereich des Formulars. Der Versand erfolgt nun auch nicht mehr nach Berlin, sondern nach Bochum. – siehe auch unsere Schufa-Seite.
Nun hat die Diskussion um die Hamburger Pläne zum „Aktivcenter“ (= „Null-Euro-Jobs„) auch den Bundestag erreicht. Die Fraktion Die Linke hat dazu eine Kleine Anfrage (18/2065). Darin fragen die Abgeordneten die Bundesregierung, welche Kenntnisse die Bundesregierung über dieses Projekt zur Qualifizierung von Arbeitslosengeld-II-Beziehern hat und ob in anderen Bundesländern ähnliche Projekte geplant sind.
Hiermit laden wir herzlich zu unserem Seminar „Die Immobilie in der Schuldnerberatung – eine Einführung“ mit Mark Schmidt-Medvedev am Dienstag, 28.10.2014, ein.
Immer häufiger tauchen Immobilien in der Schuldner- und Insolvenzberatung auf. Dabei ist es egal, ob es sich um eine sogenannte Schrottimmobilie, das aktuell selbstgenutzte Haus oder eine fremdvermietete Eigentumswohnung handelt. In der Regel ist dieses Thema mit vielen Fragen von Seiten der Verschuldeten sowie einer erhöhten Aufmerksamkeit von Seiten der Beraterinnen und Beratern verbunden.
Das Seminar soll eine erste Übersicht über die wesentlichen Punkte geben, die bei der
Bearbeitung von Fällen mit Immobilien zu beachten sind:
Hiermit laden wir herzlich zum Seminar „Umgang mit psychisch erkrankten Menschen“ mit Reiner Hasch am Dienstag, 23.09.2014, ein.
Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Problemen und Erkrankungen, so dass die
Zahl dieser Ratsuchenden in den Beratungsstellen kontinuierlich steigt.
Das Seminar beinhaltet die Problemlagen, die sich in der Beratung mit psychisch erkrankten
Menschen ergeben können und gibt u. a. wichtige Hinweise bezüglich der Kommunikation.
Aus einer Pressemitteilung der LINKEN Hamburg: „500 Null-Euro-Jobs für Langzeiterwerbslose (amtlich: Maßnahmen nach § 45 SGB III) will die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) in Hamburg einführen. Die ALG II-Beziehenden sollen vor allem produzieren, zum Beispiel in sozialen Stadtteilküchen wie dem Pottkieker auf dem Dulsberg – ohne jegliche Aufwandsentschädigung. Das bestätigt der Senat in seiner Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft [Anmerkung: siehe Drucksache 20/12277]. „Ist Hartz IV an sich schon Armut per Gesetz, laufen die Planungen von Senator Scheele auf schlichte Zwangsarbeit hinaus“, kritisiert Tim Golke, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
Die IHK Dresden befasst sich mit dem Thema: „Widerrufsrecht des Verbrauchers – Kauf unter gewerblicher Adresse„. Siehe dazu unsere Meldungen zum „Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie“ und den Hinweis im www.infodienst-schuldnerberatung.de.
Hier der Hinweis auf eine jurion-Kurznachricht zu „Die Reform der Vorsatzanfechtung, oder: die größte Baustelle des Insolvenzrechts?“ von RA Dr. Oliver Fawzy und Dr. Marcel Köchling (ZInsO 2014 Heft 23, 1073 – 1083). Siehe auch: www.soziale-schuldnerberatung-hamburg.de/?s=anfechtung.