„In Hohenfelde wurde ein Rumäne in einem Altkleidercontainer tot aufgefunden. Die Todesursache ist noch ungeklärt. Bei Hinz&Kunzt beobachten wir mit großer Sorge, dass mit zunehmender Armut die Risikobereitschaft beim Sammeln und Suchen zunimmt.“ – zum Hinz&Kunzt-Bericht sowie NDR.
Monat: August 2014
Die Verbraucherbildung ist in den Schulen auf dem Vormarsch. Inwieweit Lehrer über Gesundheit und Ernährung aufklären sollen, ist stark umstritten. Der vollständige und lesenswerte Bericht der FAZ findet sich hier.
Die Drucksache 20/12320 ist interessant zu lesen. Dort geht es um die Forderung der Bürgerschaft, „bei einer drohenden Einstellung der Wasserversorgung erhält der Privatkunde Informationsmaterial zum Thema Hilfe bei Schulden/Verschuldung und Listen der Schuldenberatungsstellen in Hamburg“ und deren Umsetzung.
„HWW wird künftig der vierten Mahnung, in der die Sperrung angedroht und gleichzeitig der hierfür vorgesehene Sperrtermin benannt wird, das anliegende Merkblatt mit Informationen zum Thema „Hilfe bei Schulden/Verschuldung“ beifügen.
In einem Interview mit der Rheinischen Post kündigte Maas einen Rechtsanspruch für jeden Bürger auf ein Girokonto an, der spätestens ab 2016 gelten soll. „Wir brauchen das ,Girokonto für Jedermann‘. Jeder sollte das Recht auf ein Basiskonto haben“, sagte Maas. Ein ausführlicherer Bericht findet sich hier.
Save the date: wir möchten auf folgende Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) Hamburg e.V. aufmerksam machen: „Hamburger Sozialpolitik in Zeiten der Schuldenbremse – Auswirkungen auf die Daseinsvorsorge“ am Montag, den 3. November 2014
13.00 bis 17.30 Uhr in der Handwerkskammer Hamburg, Großer Saal, Holstenwall 12, 20355 Hamburg
Seit mehreren Jahren prägt die Finanz- und Schuldenkrise die europäische Politik. Auch an Deutschland ist die Krise nicht spurlos vorübergegangen – mit der Schuldenbremse haben sich Bund und Länder einen strikten Sparkurs auferlegt. Den jährlichen Zuwachs des Hamburger Haushalts hat der SPD-Senat auf 0,88 Prozent begrenzt. Für die soziale Daseinsfürsorge hat diese Grundsatzentscheidung spürbare Folgen: Zuwendungen an soziale Einrichtungen wurden eingefroren oder gekürzt, Leistungen eingeschränkt.
Im Mai 2014 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 932 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 14,6 % weniger als im Mai 2013. Zuletzt hatte es im Oktober 2012 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat (+ 1,8 %) gegeben.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 9 095 übrige Schuldner Insolvenz an (– 2,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 7 112 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 661 von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regelinsolvenzverfahren beziehungsweise ein vereinfachtes Verfahren durchlaufen. Die gesamte Auswertung findet sich hier.
Der AG SBV-Arbeitskreis Girokonto und Zwangsvollstreckung hat in Absprache mit der Deutschen Kreditwirtschaft die Musterbescheinigung für das P-Konto zum 01.08.2014 geringfügig geändert und an die Änderungen im Zahlungsverkehr (SEPA) angepasst. In diesem Zusammenhang wurde auch bei den Excel-Versionen eine Sperre eingebaut, so dass zukünftig nicht mehr als 4 weitere Freibeträge für unterhaltsberechtigte Personen (Freibetrag 219,12 €) eingetragen werden können. Die entsprechenden Ausfüllversionen finden sich hier: Infodienst-Schuldnerberatung
Thomé Newsletter 30.07.2014
Der bekannte Newsletter von Harlad Thomé steht wieder zum Abruf bereit. Wie immer sehr lesenswert.
Wie das Forum Schuldnerberatung bereits am 18.06.2014 mitteilte, liegt nun – Dank des Kollegen Christian Maltry – auch die ausfüllbare WORD-Version des neuen Antrages auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor. Es gilt jedoch die Einschränkung, dass es sich nicht um eine „offizielle“ Version des Antrages handelt.
Der Link zur WORD – Version findet sich unter dem Eintrag vom 18.06.2014 auf www.forum-schuldnerberatung.de.