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BGH: per AGB kann weder auf Restschuldbefreiung verzichtet noch eine Forderung als Delikt anerkannt werden

BGH, Urteil vom 25. Juni 2015 – IX ZR 199/14

  1. Der vollständige oder teilweise Verzicht auf die Wirkungen der Restschuldbefreiung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist unwirksam.
  2. Der Schuldner kann den Schuldgrund einer vorsätzlich begangenen unerlaubten
    Handlung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht wirksam anerkennen.

InsO §§ 301, 302; BGB § 307 Abs. 2 Nr. 1

Vorinstanzen:
AG Kassel, Entscheidung vom 04.06.2013 – 40 C 516/12 (20) –
LG Kassel, Entscheidung vom 17.07.2014 – 1 S 297/13

vgl. auch AG Kassel: Anerkennung einer Forderung als „Delikt“ per AGB ist unwirksam