BGH, Urteil vom 22. Februar 2011 – VI ZR 120/10
- Bonitätsbeurteilungen begründen, soweit es sich um Meinungsäußerungen
handelt, in der Regel keine Ansprüche aus § 824 BGB. - Ansprüche aus § 823 Abs. 1 BGB unter dem Gesichtspunkt eines Eingriffs in
den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb scheiden grundsätzlich
aus, wenn die als Meinungsäußerung zu qualifizierende Bonitätsbeurteilung
auf einer zutreffenden Tatsachengrundlage beruht.
Vorinstanzen:
LG Erfurt, Entscheidung vom 12.08.2009 – 3 O 839/09 –
OLG Jena, Entscheidung vom 31.03.2010 – 7 U 812/09 –