Die Justibehörde Hamburg zitiert in einer gestrigen PM Hans-Dietrich Rzadtki, Präsident des Hamburger Amtsgerichts, wie folgt: „Die Gerichtsvollzieherbezirke in Hamburg sind wieder voll besetzt und uneingeschränkt arbeitsfähig.“ Justizsenator Dr. Till Steffen ergänzt: „17 neue Kolleginnen und Kollegen sind im Dienst.“
Das Amtsgericht hat zudem angekündigt, die Ressourcen für die Aufsicht über Inkasso-Unternehmen zu verstärken. Amtsgerichtspräsident Hans-Dietrich Rzadtki erläutert: „Immer mehr große Firmen, wie etwa Telefonanbieter oder Online-Versandhändler machen ihre Forderungen mithilfe von dafür zugelassenen Inkassounternehmen geltend. Dies schlägt sich bei uns in einer steigenden Zahl von Beschwerden Betroffener über die Einziehungspraxis, fehlende Transparenz oder unangemessene Inkassogebühren nieder. Als zuständige Aufsichtsbehörde verdoppeln wir ab dem 1.8.2018 unseren hierfür vorgesehenen personellen Einsatz.“
Dr. Till Steffen sagt dazu: „Ich begrüße die Weichenstellungen beim Amtsgericht sehr. Es ist wichtig, dass wir auf rechtlich zweifelhafte Methoden von Inkassounternehmen schnell reagieren können und die Verbraucherinnen und Verbraucher vor rechtswidrigen Praktiken schützen. Das Amtsgericht leistet hier hervorragende Arbeit.“