Ein Bündnis aus Mieter-, Umwelt- und Verbraucherverbänden fordert vor dem Hintergrund der massiven Steigerung der Energiekosten mit einem 7-Punkte-Plan Sofortmaßnahmen zur Entlastung von einkommensarmen Haushalten und mehr Klimaschutz im Gebäudesektor. Die Verbände beobachten mit Sorge, dass die Energiekostenkrise ungebremst bei den privaten Haushalten ankommt, so haben zahleiche Grundversorger ihre Preise zum Jahreswechsel erhöht: Bei Strom um durchschnittlich 60 Prozent bzw. 985 Euro pro Jahr und bei Gas um durchschnittlich 76 Prozent bzw. 1.147 Euro pro Jahr. (Quelle und mehr: DMB)
Positionspapier „Einkommensarme Haushalte schützen & Klimaschutz stärken“
Die sieben Punkte:
- Strom- und Gassperren verhindern
- Verbraucher:innen beim Strompreis entlasten
- Mittel für die Förderung klimakompatibler Gebäude erhöhen und Kosten fair Verteilen
- Einführung von Mindest-Effizienzstandards für den Gebäudebestand
- Sofortprogramm zum Ausbau erneuerbarer Wärme
- CO2-Preis klima- und mieterfreundlich gestalten
- Wohngeld erhöhen – Energiekosten einbeziehen & Klimakomponente umsetzen